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04.04.2013

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Müssen Sie mit höheren Steuerberatergebühren rechnen?

2013 Ausgabe 7 vom 12.04.13

Am 20. Dezember 2012 ist eine neue Steuerberater-Vergütungsverordnung verkündet worden, die etwa fünf Prozent höhere Gebühren als bisher vorsieht. Anwendbar ist die neue Gebührenordnung nicht automatisch für alle Rechnungen ab dem 20. Dezember 2012. Vielmehr kommt es darauf an, ob der Auftrag des Mandanten bis 19. Dezember 2012 erteilt wurde oder erst danach.

Muss Ihr Steuerberater nun die Honorare erhöhen? Nein, keineswegs. Wie bisher schon, sieht die Vergütungsverordnung eine große Bandbreite zwischen sehr niedrigen und sehr hohen Honoraren vor. Die meisten Steuer­berater bewegen sich etwas unter der Mitte. Wenn der Steuerberater also seine Preise nicht erhöhen will, ist er dazu nicht gezwungen.

Tipp: Steuerberater sind Kaufleute wie Sie, deshalb spricht nichts dagegen, die Honorare mit dem Steuerberater frei auszuhandeln. Das ist auf freiwilliger Basis jetzt schon bei fast allen Leistungen möglich. Sprechen Sie Ihren Steuerberater darauf an. Pauschalhonorare reduzieren das Risiko von Überraschungen für Sie und reduzieren das Risiko von ärgerlichen Diskussionen mit dem Steuerberater.

Falls Ihnen Ihre Steuerberater-Honorare zu hoch erscheinen: Bedenken Sie, dass der billigste Steuerberater nicht automatisch der beste sein muss. Außerdem gilt für solche Gespräche stets: Der Ton macht die Musik.

Kostenloser IZW-Leserservice: Ohne besondere Begründung sollte Ihr Steuer­berater bei seinen Rechnungen die Mittelgebühr nicht überschreiten. Mit dem auf die neue Gebührenordnung aktualisierten IZW-Steuerberatergebühren-Rechner prüfen Sie schnell und einfach, ob er sich an diese Regel hält.


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